Nutrafine Glow Beauty Complex

KOLLAGEN TRIPEPTID

Kollagentrieptid sind kurze Peptidketten aus 3 Aminosäuren, die meist durch enzymatische Hydrolyse von Kollagen aus Fisch, Schwein oder Rind gewonnen werden. Die häufigste Sequenz lautet: Gly–Pro–Hyp (Glycin–Prolin–Hydroxyprolin).

  • Molekulargewicht: ca. 300–500 Dalton

  • Aufgrund des niedrigen Molekulargewichts wird es im Darm gut aufgenommen, gelangt ins Blut und zu den Zielgeweben.

1. Hautgesundheit und Anti-Aging-Effekte

  • Stimuliert Fibroblasten zur Produktion von neuem Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure.

  • Wirkt als Antioxidans und kann UV-Schäden reduzieren.

  • Studien:

    • Inoue et al. (2016): 8 Wochen lang 3 g Kollagentrieptid-Supplementierung führten zu einer signifikanten Verbesserung der Hautfeuchtigkeit, Elastizität und dermalen Kollagendichte bei Frauen.

    • Proksch et al. (2014): Hydrolysierte Kollagenpeptide, insbesondere in Tripeptidform, verbesserten die Hautelastizität und reduzierten Falten.

2. Gelenk- und Knochengesundheit

  • Stimuliert Chondrozyten und unterstützt die Knorpelmatrix.

  • Reduziert Entzündungsmarker und verbessert Gelenkschmerzen.

  • Studien:

    • Iwai et al. (2005): 90 % oral eingenommenes Tripeptid-Kollagen gelangten innerhalb von 6 Stunden ins Blut und ein Teil erreichte direkt das Gelenkgewebe.

    • Supplementierung verbesserte die Symptome von Osteoarthritis.

3. Muskel- und Sportleistung

  • Hydrolysiertes Kollagen hat nur begrenzte Wirkung auf die Muskelmasse, unterstützt aber Sehnen und Bänder und reduziert das Verletzungsrisiko.

  • Unterstützt die Regeneration nach dem Training (Zdzieblik et al., 2015).

Typische Dosis: 2,5–5 g pro Tag. In der Regel keine ernsthaften Nebenwirkungen, aber Allergierisiko bei Fisch- oder Rindprodukten.


HYALURONSÄURE

Hyaluronsäure (HA) ist ein langkettiges Polysaccharid (Glykosaminoglykan, GAG) und kommt natürlicherweise in Bindegewebe, Haut, Synovialflüssigkeit und Augen vor.

  • Eigenschaft: Hohe Wasserbindungsfähigkeit; 1 g HA kann etwa 1 Liter Wasser binden.

Biologische Funktionen

  1. Feuchtigkeit und Gewebeelastizität: Hält Wasser um dermale Fibroblasten und verbessert die Hautelastizität.

  2. Gelenkgesundheit: Hauptbestandteil der Synovialflüssigkeit; sorgt für Schmierung und Stoßdämpfung.

  3. Wundheilung und Zellmigration: Fördert die Migration von Fibroblasten und Keratinozyten.

  4. Antioxidans und Entzündungsmodulation: Neutralisiert freie Radikale und moduliert Entzündungen.

Anwendungen

  1. Dermatologie & Kosmetik: Topische Cremes/Seren; Feuchtigkeit, Faltenreduktion, Stärkung der Hautbarriere.

    • Nachweis: RCT 2014 zeigte signifikante Steigerung der Hautfeuchtigkeit und Elastizität.

  2. Gelenkbehandlung (Arthrose): Injektion ins Gelenk verbessert Mobilität und reduziert Schmerzen.

    • Nachweis: Cochrane 2019: Kurzzeitwirkung auf Schmerzen besser als Placebo.

  3. Augengesundheit: Augentropfen bei trockenen Augen.

  4. Orale Supplemente: Nach der Darmaufnahme kann die Hautfeuchtigkeit erhöht werden.

    • Nachweis: Meta-Analyse 2017: 4–12 Wochen orale HA erhöhte die Hautfeuchtigkeit signifikant.

Sicherheit: Allgemein als sicher angesehen; ernsthafte Nebenwirkungen selten. Injektionen nur durch Fachpersonal.

Quellen: Fraser JR et al., 1997; Pavicic T. et al., 2014; Jevsevar DS. et al., 2019; Kawada C. et al., 2017.


JAPANISCHES POLYGONUM-EXTRAKT (Polygonum cuspidatum)

  • Auch bekannt als Japanischer Staudenknöterich, reich an Resveratrol.

  • Herkunft: Asien (Japan, China, Korea).

Wichtige bioaktive Komponenten:

  1. Resveratrol (Trans-Resveratrol, hohe Bioverfügbarkeit)

  2. Emodin

  3. Polyphenole

  4. Anthocyane

Biologische Effekte

  1. Antioxidativ: Neutralisiert freie Radikale.

  2. Herz-Kreislauf-Schutz: Verbessert die Endothelfunktion, reduziert arterielle Steifigkeit, hemmt LDL-Oxidation.

  3. Entzündungshemmend: Unterdrückt NF-κB und COX-2.

  4. Neuroprotektiv: Möglicherweise schützend bei Alzheimer und Parkinson.

  5. Metabolischer Effekt: Verbessert Insulinsensitivität und unterstützt den Glukosestoffwechsel.

Anwendungen: Nahrungsergänzungsmittel, Anti-Aging-Produkte, Herz-Kreislauf- und neurologische Gesundheit.

Sicherheit: Allgemein sicher; hohe Dosen Emodin können abführend wirken. Wechselwirkungen mit Blutverdünnern möglich. Nicht empfohlen in Schwangerschaft und Stillzeit.


BAMBUS-EXTRAKT

  • Gewonnen aus Bambusa vulgaris oder Phyllostachys pubescens.

  • Eigenschaft: Hoher Siliciumgehalt (bis 70 %), zusätzlich Polyphenole, Aminosäuren und Mineralien.

Vorteile

  1. Bindegewebe und Haut: Silicium unterstützt die Kollagensynthese; Supplement für Haut, Haare und Nägel.

  2. Knochengesundheit: Unterstützt Calciumstoffwechsel und Knochendichte.

  3. Antioxidativ: Polyphenole neutralisieren freie Radikale.

Risiko: Übermäßiger Verzehr kann Nierensteine verursachen.


VITAMIN C

  • Wasserlöslich, starkes Antioxidans; der Körper kann es nicht selbst herstellen.

  • Chemischer Name: L-Ascorbinsäure

Biologische Funktionen

  1. Antioxidans – schützt Zellen vor Schäden.

  2. Kollagensynthese – wichtig für Haut, Blutgefäße, Knochen und Bindegewebe.

  3. Verbessert Eisenaufnahme.

  4. Unterstützt das Immunsystem.

  5. Rolle bei Neurotransmittern.

  6. Notwendig für Carnitinproduktion.

Klinische Bedeutung: Immunabwehr, Antioxidationsschutz, Haut- und Kollagengesundheit, Eisenaufnahme.

Sicherheit: Allgemein sicher (500–2000 mg/Tag). Vorsicht bei Nierensteinpatienten.

Mangel (Skorbut): Müdigkeit, Zahnfleischbluten, Blutergüsse, verzögerte Wundheilung.


ZINK

  • Essentielles Mineral für Immunität, Zellregeneration, DNA/Proteinsynthese und Fortpflanzung.

  • Regelmäßige Aufnahme über Nahrung erforderlich.

Vorteile

  1. Stärkt das Immunsystem

  2. Unterstützt Wundheilung

  3. DNA- und Proteinsynthese

  4. Haut- und Haargesundheit

  5. Hormonbalance

  6. Kognition und Gedächtnis

  7. Augengesundheit

  8. Reguliert Geschmack und Appetit

Quellen: Fleisch, Meeresfrüchte, Nüsse, Hülsenfrüchte, Milchprodukte, Eier, Vollkornprodukte, Gemüse

Mangel: Schwaches Immunsystem, verzögerte Wundheilung, Haarausfall, Geschmacksverlust, Hautprobleme, niedriger Testosteronspiegel, reduzierte Spermienqualität

Empfohlene Tagesdosis:

  • Männer: 11 mg

  • Frauen: 8 mg

  • Schwangerschaft: 11 mg

  • Stillzeit: 12 mg

  • Kinder: 2–8 mg

Überdosierung: >40 mg/Tag kann Übelkeit, Erbrechen, Immunsuppression und Kupfermangel verursachen.


VITAMIN B5 (PANTOTHENSÄURE)

  • Wasserlöslich; beteiligt an Energieproduktion, Hormonproduktion und Fettstoffwechsel.

Funktionen

  1. Energieproduktion (ATP)

  2. Fettstoffwechsel

  3. Hormonproduktion (Cortisol, Testosteron, Östrogen)

  4. Haut- und Haarpflege

  5. Unterstützung des Nervensystems

  6. Förderung der Wundheilung

Quellen: Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse, Nüsse, Eier

Mangel: Selten; Müdigkeit, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Kribbeln, Verdauungsprobleme
Überdosierung: Wird meist über Urin ausgeschieden; >10 g/Tag kann Durchfall und Magenbeschwerden verursachen.

Empfohlene Tagesdosis: Erwachsene: 5 mg; Schwangerschaft: 6 mg; Stillzeit: 7 mg


KOLECALCIFEROL (VITAMIN D3)

  • In tierischen Quellen oder in der Haut durch UVB-Strahlung gebildet.

Funktionen:

  1. Knochen- und Calciumstoffwechsel (Erhöhung der Aufnahme, Regulierung von PTH)

  2. Unterstützt das Immunsystem (T- und B-Zellen, antimikrobielle Peptide)

  3. Neuro- und Stoffwechselgesundheit (Gehirn, oxidative Stressreduktion, Depression, Diabetes)

Formen: Tropfen, Kapseln, Tabletten, Ampullen; allein oder in Kombination mit Calcium


BIOTIN (VITAMIN B7)

  • Wasserlöslich; Coenzym für Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel.

  • Natürlich in Eigelb, Nüssen, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten; Darmflora kann auch etwas Biotin produzieren.

Gesundheitseffekte

  1. Haar-, Haut- und Nagelgesundheit; Mangel führt zu Haarausfall, brüchigen Nägeln, Hautausschlägen

  2. Potenziell Stoffwechselgesundheit (Diabetes, Adipositas)

  3. Schwangerschaft und Kindergesundheit; Mangel beeinträchtigt Neuralrohrentwicklung

  4. Nervensystem; bei seltenen Stoffwechselerkrankungen hohe Dosen therapeutisch

Mangel: Haarausfall, Verlust von Augenbrauen/Wimpern, Hautausschlag um den Mund, Schwäche, Wachstumsverzögerung bei Babys, niedriger Muskeltonus

Risikogruppen: Langzeit-Antibiotika, Antikonvulsiva, Schwangere, hoher Roh-Eikonsum
Sicherheit: Keine Toxizität bekannt; sehr hohe Dosen können Labortests beeinflussen.

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